Vollmond Juni 2019
Das Thema des letzten Neumondes war die Leichtigkeit des Seins und das Aufarbeiten störender Dinge. Der Blick sollte sich auf das Verbindende und die Möglichkeiten richten, Trennendes zu überwinden. Man könnte sagen, der Auftrag ist Brücken zu bauen und zu einem Wertschätzenden Miteinander zu finden. Der Vollmond im Juni 2019 zeigt, was daraus geworden ist.
Mond beim galaktischen Zentrum
Das besondere an diesem Vollmond ist, dass der Mond ganz nah am galaktischen Zentrum steht. Das galaktische Zentrum befindet sich zwischen den Tierkreiszeichen Skorpion und Schütze. Möglicherweise muss hier erst eine Schwelle durch ein dunkles Tal überschritten werden, ehe sich neue Perspektiven für ein konstruktives Miteinander eröffnen. Auf der persönlichen Ebene gilt es, tief ins Unbewusste hinabzusteigen und seine eigenen dunklen Seiten zu erkennen und anzunehmen. Vielleicht stellen sich vermeintlich dunkle Seiten als gar nicht so dunkel heraus. Etwa, wenn ein konfliktscheuer Mensch erkennt, dass gesunde Selbstbehauptung völlig OK ist und sogar dazu beiträgt so manche Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen. Vielleicht erkennt man, dass unerfüllbare Ideale zu Heuchelei führen. Die gewonnene Selbsterkenntnis will kommuniziert werden, da der Vollmond auf der Achse Zwillinge und Schütze stattfindet.
Heftige Emotionen
Dies wird mitunter begleitet von heftigen Gefühlen, da der Kommunikationsplanet Merkur und der hitzige Mars im Tierkreiszeichen Krebs stehen. Gegenüber stehen Saturn und Pluto im Steinbock, sie symbolisieren eine programmatische Struktur. Hier zählt oft mehr wie die Dinge sein sollten, statt wie die Dinge tatsächlich sind. Hier prallen also Gefühle und ideologisch geprägte Verhaltensregeln aufeinander. Die Lösung ist uns selbst und die Dinge anzunehmen, wie sie nun einmal sind und aus dieser Perspektive heraus die sinnvollsten Lösungen und Kompromisse zu finden. So gelingt es solide Brücken zu bauen und Gräben zu überwinden.
Meine Welt der Astrologie, 17.6.2019