Der Neumond im Jänner 2021
Macht und Verantwortung
Der Neumond im Jänner 2021 findet auf 23°13 im Steinbock statt. Es ist der Grad auf dem die Saturn – Pluto Konjunktion am 12.1.2020 stattfand. In dieser Zeit begann Covid – 19 sich rasant zu verbreiten, verbunden mit zahlreichen Einschränkungen. So ist es gut möglich, dass dies wieder in einer neuen Variante die Schlagzeilen beherrscht, zumal Pluto wieder mit dabei ist. Corona 2.0? Pluto intensiviert die Neumondkonstellation und lenkt den Blick auf die Themen, Macht, Kontrolle, Struktur und Verantwortung. Der Herrscher des Neumondes ist Saturn. Er steht in Spannung zu Mars. Das bedeutet dass Energie auf Widerstand trifft. Dazu kommt dass Mars auf eine Konjunktion zu Uranus zuläuft, was dem ganzen eine explosive Note verleiht. Mars und Uranus sind nämlich beide ungestüm und ungeduldig und Jupiter im Quadrat befeuert diese damit verbundene Gereiztheit noch. Vielleicht entbrennt ein Streit darum, wer genau wofür verantwortlich zu machen ist und welche Regeln sinnvoll sind und welche nicht.
Aus der Schusslinie gehen
Zugegeben, es wird vermutlich nicht ganz leicht werden, die Ruhe zu bewahren und die Dinge objektiv zu betrachten, denn der Neumond im Jänner 2021 hat es in sich. Dennoch ist es oft besser sich zurück zu ziehen und einmal vor der eigenen Türe zu kehren. Dabei hilft es sich zu fragen, inwieweit man selbst eigenverantwortlich handelt und wie viel Verantwortung man an andere delegiert. Es ist auch möglich, dass man sich in seinem Handlungsspielraum über die Maßen eingeschränkt fühlt und die blockierenden Fesseln sprengen möchte. Das setzt viel rebellische Energie frei, die außer Unruhe nicht viel bringen dürfte. Außer sie wird dazu verwendet, das Konzept einer lebensbejahende Alternative zu etablieren. Ein bloßes „Dagegensein“ reibt auf und erzeugt Spannung, Unruhe und Stress und das im großen Stil. Schließlich ist der Aszendent im Schützen und auch Jupiter ist markant, in die Spannungsfigur Wassermann – Stier, eingebunden..
Der Kampf um die Wahrheit
Hier muss man sich zuerst einmal der inneren Wahrheit stellen, denn die eigenen dunklen Seiten verzerren den Blick. So werden oft unerlöste eigene Schattenanteile auf die Umwelt projiziert und verzerren dadurch die Wahrnehmung. Wenn wir projizieren, übertragen wir also unsere eigenen Themen, Ängste oder Sorgen auf andere Menschen. Beispielsweise die Gier, den Hass, den Egoismus, die Aggressivität, die man in sich selbst nicht sehen will, werden in anderen Menschen erkannt und bekämpft. Hier gilt es, zu einer objektiven Sichtweise, Merkur Konjunktion Jupiter und Saturn, zu kommen. Der Neumond im Jänner, mit Pluto im Gepäck, ist ideal um dies zu erkennen und um in die eigene Unterwelt hinabzusteigen und die Schattenanteile der Seele zu erlösen. Dieser Transformationsprozess heilt uns und setzt in weiterer Folge auch einen kollektiven Heilungsprozess in Gang.
Meine Welt der Astrologie, 20.12.2020